
So ist das Wetter auf Hawaii, seinen Inseln & Regionen
Wetter
Klima in Hawaii
Temperatur und Klimazonen
Auf den Inseln von Hawaii sind verschiedene Klimazonen auf engstem Raum anzutreffen. Aufgrund der klimatischen Unterschiede unterscheidet sich die Tier- und Pflanzenwelt von Insel zu Insel. Als Folge der Abschirmung durch die vulkanischen Berge und der Wetterunterschiede in verschiedenen Höhenlagen sind hier tropische Regenwälder, kühle alpine Regionen, trockene Wüsten und sonnige Strände nur wenige Kilometer voneinander entfernt.
Niederschläge und Passatwinde
Das ganze Jahr über wird das hawaiianische Klima größtenteils durch die Hochdruckzonen im Nordpazifik bestimmt, die kühle, feuchte Passatwinde in Richtung der Nordosthänge der Inseln lenken. Diese Winde werden durch die Berghöhen hangaufwärts gedrängt, wo die Feuchtigkeit zu Wolken kondensiert und schließlich als Regen zu Boden fällt. Die meisten Niederschläge bilden sich in den Bergregionen und Tälern auf der windwärtigen Seite (im Nordosten) der Inseln. Diese Wettererscheinungen haben zur Entstehung der üppig grünen Tropenvegetation von Hawaii geführt.
In den Wintermonaten, d. h. von November bis März, nehmen die Niederschläge zu. Da das Wetter in Hawaii aber fast immer lokal begrenzt ist, fällt Ihr Urlaub zu dieser Jahreszeit keinesfalls ins Wasser. Wenn es an einer Stelle gerade regnet, findet sich immer irgendwo an der Küste auch ein sonniges Fleckchen, und dank der Passatwinde weht auf den hawaiianischen Inseln fast immer eine angenehme kühle Brise.
Wenn sich der Passat legt, was mehrmals im Jahr vorkommt, dreht der Wind und bringt aus südlicher oder westlicher Richtung stürmisches oder schwülwarmes Wetter mit sich. Die Inselbewohner bezeichnen diese Wettererscheinung aufgrund ihrer Herkunft gelegentlich als kona (leewärts oder Süden).
Wasser- und Wellenbedingungen
In Küstennähe weist das Wasser rund um die hawaiianischen Inseln das ganze Jahr über angenehme Temperaturen auf. Die durchschnittliche Wassertemperatur beträgt 23,3° C, die Höchsttemperaturen liegen im Sommer bei 26,7° C. Der Wellengang variiert je nach Inselküste und Jahreszeit deutlich. Zur Sommerzeit ist das Wasser an allen Stränden in der Regel angenehm ruhig. Im Winter treiben pazifische Stürme hohe Wellen an viele Strände entlang der Nordküsten und türmen die legendären „Big Waves“ auf, die bis zu 15 m hoch werden können.
Dabei ist der Wellengang von Bucht zu Bucht oft sehr unterschiedlich. Wenn das Wasser an einem Strand zu hohe Wellen schlägt, findet sich eigentlich immer eine geschützte Ausweichmöglichkeit wenige Kilometer weiter. Starke Strömungen können das ganze Jahr über auftreten, herrschen aber vor allem im Winter vor und stellen an jedem Strand eine Gefahr dar. Das Hotel und Rettungsschwimmer informieren Sie jederzeit über die aktuellen Wasserbedingungen. Am Strand warnen Flaggen und Schilder vor gefährlichen Strömungen.
Beachten Sie vor dem Wandern, Schwimmen, Segeln oder anderen Outdoor-Aktivitäten immer die Wettervorhersage.
Berg- und Vulkanlandschaften in Hawaii
Zahlreiche Besucher zieht es in die landschaftlich reizvollen, höheren Lagen der Insel, wie Kokee auf Kauai, Haleakala auf Maui oder Kilauea auf Hawaii Island. Die Temperaturen fallen hier um rund 0,6 ºC je zusätzliche 100 m über dem Meeresspiegel. Daher ist eine angemessene mehrschichtige Kleidung mit langer Hose empfehlenswert. Am 3.055 m hohen Gipfel des Haleakala kann es gut und gerne einmal um 17 ºC kühler sein als in den Urlaubsorten in Küstennähe.
Beachten Sie außerdem, dass die UV-Strahlen der Sonne in diesen Höhenlagen stärker sind und Sie keinesfalls Sonnencreme und Sonnenbrille vergessen sollten.
VOG (vulkanischer Smog)
Vog ist das hawaiianische Wort für „vulkanischen Smog“ und bezeichnet die trübe Dunstglocke, die gelegentlich über den Inseln hängt. Vog entsteht, wenn sich Schwefeldioxid mit anderen Gasen aus dem Krater Halemaumau auf Kilauea (auf der Insel Hawaii) sowie Luftfeuchtigkeit und Sonnenlicht vermischt. Unter extremen Bedingungen, d. h. wenn der Vulkan aktiv ist und der Wind den Rauch nach Norden zur restlichen Inselkette trägt, kann dieser Smog für Menschen, Tiere und Pflanzen gefährlich werden. Häufig sind Kopfschmerzen, tränende Augen und Atembeschwerden die Folge. Kleine Kinder und alle, die bereits an Atemwegserkrankungen leiden, sind davon besonders betroffen. Bei starkem Smog ist es ratsam, anstrengende Outdoor-Aktivitäten zu vermeiden. Je nach Ihren persönlichen Empfindlichkeiten sollten Sie sich vor Ihrem Besuch auf Hawaii Island und im Hawaii Volcanoes National Park näher über den Vog informieren.
Sie möchten mehr über die Vog-Bedingungen auf der Insel erfahren? Schauen Sie sich den örtlichen Wetterbericht an.
Allerdings werden nicht alle trüben Wetterbedingungen vom Vog verursacht. Wenn ein weißer Nebelstreifen am Strand zu sehen ist, kann es sich dabei auch einfach nur um salzige Gischt in der Luft handeln. Und wenn in den Morgenstunden Dunstschwaden in den Bergen hängen, können kräftige Aufwinde dafür verantwortlich sein.
Landkarten und Geografie

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